Die Auflösung macht's
Wer einen Fernseher kauft, ist mit einer Reihe von technischen Fachbegriffen konfrontiert. Das Ziel der Hersteller ist es, Geräte mit immer besserer Bild- und Tonqualität zu entwickeln. Ein Kriterium dabei ist eine hohe Auflösung, die schönere und schärfere Bilder zaubert. Je größer das TV-Gerät, desto höher sollte die Auflösung sein, will man ein gleich scharfes Bild wie bei kleineren Geräten erhalten. Heute sind TV-Geräte mit Ultra High Definition (UHD) bzw. 4K-Technologie ausgestattet und bringen viermal so viele Pixel auf den Bildschirm wie Fernseher mit Full High Definition (Full-HD). Zum Vergleich: Die Auflösung bei Full-HD zeigt 1920 x 1080 Pixel, bei UHD bzw. 4K 3840 x 2160.
UHD dank Streaming-Diensten gefragt
Die Nachfrage nach UHD-Geräten hat sich auch aufgrund der UHD-Angebote diverser Streaming-Dienste wie „Netflix“ oder „Amazon Instant Video“ gesteigert. Eine Mindestbandbreite von 20 Mbit/s Downloadrate ist erforderlich, um Inhalte flüssig und ohne Qualitätsverlust abrufen zu können. Fernsehsender bieten ihre Inhalte bislang in HD an, UHD-Inhalte sind in Planung.
Top Farbenpracht
Den Begriff „High Dynamic Range“ (HDR) kennen Sie vielleicht vom Fotografieren oder Filmen. Er spielt aber auch für eine bessere Bildqualität im Fernsehen eine Rolle. HDR sorgt für überdurchschnittlich hohen Kontrast und ein größeres Farbspektrum, Inhalte wirken natürlicher und lebensechter. Die Hersteller verwenden für ihre HDR-tauglichen Geräte unterschiedliche Abkürzungen: Samsung nennt sie „SUHD TV“, LG hat ihnen den Namen Super „UDH TV“ verpasst und bei Sony heißen sie „4K HDR“. Markenübergreifend gibt es das von der Branchenvereinigung UHD Alliance definierte Logo „Ultra HD Premium“. Hat ein Gerät dieses Logo, können Sie sich darauf verlassen, dass es automatisch die Spezifikation UHD und HDR besitzt.
Newcomer OLED
Auch die Displays entwickeln sich weiter. Nach Plasma- und LCD-Displays heißt die jüngste Display-Technologie OLED, was für „Organic Light Emitting Diode“ (zu deutsch: organische Leuchtdiode) steht. Diese ermöglicht die Darstellung eines perfekten Tiefschwarz mit kaum messbarer Resthelligkeit, höhere Kontraste und leuchtende Farben. Die Dioden sind selbstleuchtend, OLED benötigt daher keine Hintergrundbeleuchtung. Das Display ist flacher, reaktionsschneller, platz- und stromsparend. Alle großen Hersteller haben mittlerweile OLED-Geräte im Sortiment. Marktführer Samsung schickt seine neue Technologie QLED ins Rennen: noch höherer Kontrast, noch tieferes Schwarz.