Was die Suchergebnis-Seiten von Google und Co. anzeigen, ist lediglich ein bestimmter und eigentlich recht kleiner Teil aller Inhalte, die im Internet insgesamt im Umlauf sind. Denn: Google crawlt (durchsucht und analysiert) nicht alle Webseiten, und von den gecrawlten Inhalten werden nicht alle über Google auffindbar gemacht. Inhalte im Internet können folgendermaßen eingeteilt werden:
Surface Web: Internet-Inhalte, die über Suchmaschinen wie Google gefunden werden können. Auch "Visible Web" oder "Clear Web" genannt.
Deep Web: Internet-Teil, der von Suchmaschinen nicht erfasst wird, aber über normale Browser aufgerufen werden kann – vorausgesetzt, man kennt die Web-Adresse und ist zugangsberechtigt. Auch "Invisible Web" oder "Hidden Web" genannt.
Dark Web: Ein verschlüsselter Bereich des Internets, der aus „Darknets“ besteht. Strenggenommen gibt es nämlich das Darknet nicht, vielmehr existieren mehrere derartige Netzwerke parallel. Darknets können nur über spezielle Browser betreten werden und sind vergleichbar mit Geheimbünden, in die man nur durch persönliche Kontakte kommt.
Deep Web: Zugang nur mit Log-in
Schätzungen zufolge ist das Deep Web ungefähr 500 Mal so groß wie das Surface Web. Es besteht aus jenen Webseiten, die von Suchmaschinen nicht erfasst werden. Die Gründe dafür sind vielfältig. Beispiele für Deep-Web-Inhalte sind Kataloge von Bibliotheken, themenspezifische Fachdatenbanken, Nachrichtenseiten hinter Paywalls (Bezahlschranken) und Seiten, die nur über einen Log-in zugänglich sind.
Wie kommt man ins Darknet?
Darknets setzen grundsätzlich auf Standard-Internettechnologien. In einem Darknet werden als Adressen keine URLs, sondern ständig wechselnde Buchstaben-Zahlen-Kombinationen, die mit „.onion“ enden, verwendet. Über „Onion Routing“ wird sichergestellt, dass keine Zuordnung von Nutzern und abgefragten Webinhalten möglich ist. „Onion Routing“ ist eine Anonymisierungs-Technik, die Anfragen und Inhalte verschlüsselt über ständig wechselnde Knoten sendet. Voraussetzung für den Zugang zu einem Darknet ist die Verwendung eines speziellen Browsers wie „Tor“ („The Onion Router“). Nach der Aufnahme in ein Darknet erfährt der Aufgenommene Details zur Einwahl, der Kontaktierbarkeit anderer User sowie der Erreichbarkeit der Inhalte. Über eigene Darknet-Suchmaschinen wie „Grams“ kann nach bestimmten Onion-Inhalten gesucht werden.
Schutz und illegale Machenschaften
Die eigentliche Idee des Dark Web ist es, Anonymität und somit Schutz vor Überwachung, Zensur und Verfolgung zu bieten. Das schafft wichtige digitale Freiräume für Whistleblower, Menschenrechts-Aktivisten und politisch Verfolgte. Gleichzeitig können auch Menschen mit weniger guten Absichten davon profitieren: Hacker und Dealer etwa. Daher blüht im Dark Web der Handel mit illegalen Waren aller Art. Das Dark Web ist also eine Art digitale Unterwelt mit vielen Facetten.
Unsere Empfehlung: Bleiben Sie am Besten im Surface-Web ;-)
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