4K-Auflösung für Fernsehen in UHD
Egal ob „4K“, „4K2K“, „4K Ultra HD“ oder „2160p“: Das alles meint im Wesentlichen das selbe, und zwar ultrahochauflösendes Fernsehen mit über acht Millionen Bildpunkten. Wer bisher dachte, HD (Hoch-Auflösung, englisch „High Definition“) sei das Maß aller Dinge, der wird mit 4K eines besseren belehrt. Der 4K-Fernseher stellt sein Bild mit 3.840 x 2.160 Bildpunkten dar. Nachdem die Längsseite annähernd 4.000 Bildpunkte hat, verbreitet sich dafür das aus dem Englischen stammende Kürzel 4K. Sie ist auch für den Vergleich unterschiedlicher Bildschirm-Auflösungen praktikabler als Begriffe wie „Ultra High Definition“ (kurz UHD, = 4K) oder „Super Hi-Vision“ (= 8K).
4K-Filme Voraussetzungen
Grundvoraussetzungen sind ein geeigneter Fernseher und verfügbare Inhalte in 4K. Aber nicht nur der Bildschirm braucht eine entsprechende Größe für diese Pixelanzahl, sondern auch die verbaute Hardware (Grafikkarten) und Software (Treiber) müssen mit dieser Menge an Informationen erst einmal umgehen können. Dann kommt noch der Kabelverbindung zwischen der 4K-Quelle und dem Top-Bildschirm eine besondere Verantwortung zu. Manchmal wird aber genau diese Verbindung zum Flaschenhals.
Gibt es spezielle 4K-HDMI-Kabel?
Nein! Seit 2002 haben Gerätehersteller aus aller Welt den gemeinsamen Übertragungsstandard HDMI („High Definition Multimedia Interface“) entwickelt. Mittlerweise gibt es HDMI in der 13. Version. Nach Abschaffung der verwirrenden Versionsnummern werden HDMI-Kabel in sogenannte Standard HDMI-Kabel und Highspeed HDMI-Kabel eingeteilt. Sie unterscheiden sich vor allem durch ihre maximalen Übertragungsraten:
• Standard HDMI-Kabel: 1,782 GBit/s (74,25 MHz × 8 bit × 3, Typ A) - Nicht für 4K geeignet.
• Highspeed HDMI-Kabel: 8,16 GBit/s (340 MHz × 8 bit × 3, Typ A + C) - Für 4k geeignet.
Highspeed HDMI-Kabel sind also bei weitem leistungsfähiger. Die meisten heutzutage verkauften HDMI-Kabel im Heimkino-Bereich entsprechen bereits der Highspeed-Norm.
Highspeed-HDMI-Kabel-Test
Die HDMI-Organisation hat ein „Premium Highspeed HDMI-Label“ angekündigt, eine Kennzeichnung, die Leistungsraten von bis zu 18 Gbit/s und weitere aktuelle Qualitätsmerkmale garantiert. Premium-Kabel werden in autorisierten Testzentren auf ihre Eigenschaften geprüft, bevor sie ihr Label erhalten. Sie sind im Vergleich zu „normalen“ HDMI Highspeed-Kabeln etwas teuer, sichern dafür aber ein ungetrübtes Vergnügen. Wer beim Thema HDMI für 4K auf Nummer sicher gehen will oder auf zukunftsfähige Hardware setzt, greift zu einem HDMI-Kabel 4K mit „Premium“-Label.
HDR – Bedeutung
Im Zusammenhang mit hochauflösenden Geräten fallen häufig die Begriffe „HDR“ oder „High Dynamic Range“. Was steckt dahinter? Das menschliche Auge hat einen sehr weiten Bereich, in dem es Helligkeitsunterschiede sehen kann: vom hellen Sonnenlicht bei Mittagssonne bis hin zu Sternenlicht bei Nacht. Beispielsweise kann ein Mensch auch bei hellem Sonnenlicht noch sehr gut Details erkennen, die im Schatten liegen. Eine andere Szene kann beispielsweise eine Stadt bei Nachtsein, bei der man neben den Lichtern auch noch Details auf den dunklen Dächern erkennen kann. Der Kontrast ist also einfach höher. Ältere TV-Übertragungsstandards hatten nur ein sehr eingeschränktes Kontrastverhältnis, also weniger Werte, in denen sie Helligkeitsstufen auflösen konnten. Mit neuem Standard erhöht sich die Auflösung der Helligkeitsstufen auf das Vierfache. Diese Erhöhung des Kontrasts und die detailreichere Wiedergabe des Bilds wird als „High Dynamic Range“ bezeichnet (im Gegensatz zu „Low Dynamic Range“ oder „Standard-Modus“).
HEVC vs. H.264
Um Filme bzw. Videos effizient übertragen zu können, müssen die Datenmengen komprimiert werden. Seit 1988 gibt es die „Moving Picture Experts Group“ (kurz MPEG), eine weltweite Expertengruppe für das Bewegtbild. Etwa 350 MPEG-Vertreter entwickeln gemeinsam mit der „Internationalen Fernmeldeunion“ (ITU) die technischen Standards, um Videodaten von der Aufnahme über den Transport bis hin zur Darstellung auf dem Display verarbeiten zu können. Die Anforderungen an moderne Videosignale sind mit erhöhtem Kontrast, größerem Farbspektrum und höheren Bildwiederholraten stark gestiegen. Der aktuelle Top-Standard heißt HEVC („High Efficiency Video Coding“, auch H.265 genannt) und soll im Vergleich zum MPEG-4-AVC (auch H.264 genannt) eine doppelt so starke Kompression bei gleicher Qualität bieten. Zusätzlich unterstützt HEVC sogar Auflösungen bis 8.192 x 4.320 Bildpunkten.
Seltener Sendersuchlauf starten dank Testkanal
Frequenzumstellungen an Satelliten verursachen regelmäßig Veränderungen. Testkanäle im LIWEST-Netzt sind nach einem Suchlauf hinten angereiht. Sie werden für neue Service-Aufschaltungen und Service-Umstellungen verwendet. Im Jahr fallen etwa 300 Umstellungen an. Diese erledigt LIWEST. Der Vorteil für LIWEST-Kunden ist, dass sie selbst fast keine Suchläufe durchführen müssen.
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