Was früher als eine Art Online-Tagebuch im Internet veröffentlicht und teilweise als bedeutungsloser Inhalt abgetan wurde, hat sich heute zu einer beeindruckenden Blogger-Welt entwickelt. Die Verfasser der Blogs wollen ihre Leser mit Tipps und Tricks, Empfehlungen und Kaufvorschlägen, aber auch mit Meinungen oder einfach nur Neuigkeiten aus ihrem Leben versorgen. Die Leser schätzen die Prominenz des Bloggers, die Form der Darstellung oder die fachliche Kompetenz. So kann ein Blog als Fachblog betrieben werden, aber auch Nischen- oder Alltagsthemen auf amüsante Weise präsentieren.
Ohne Fleiß kein Preis
Technisch betrachtet kann jeder Mensch zum Blogger werden: Die Einrichtung eines Blogs kostet wenig bis gar kein Geld. Was man jedoch zur Genüge braucht, ist Zeit, um auch inhaltsvolle Blogposts zu kreieren. Echte Neuigkeiten und wirklich interessante Informationen sowie gute Fotos und Videos, wie auch eine hohe Textqualität, bringen einen Wettbewerbsvorteil gegenüber der Blogger-Konkurrenz. Und die ist groß: Alleine die weltweite Blogging-Plattform „tumblr“ gibt an, über 300 Millionen Blogs anzubieten. So sind gut gepflegte Social-Media-Auftritte und weitere Marketing-Aktivitäten wichtige Schritte zum Erfolg. Im kreativen Kampf um Leser wenden Blogger dafür bis zu zwei Stunden pro Tag auf – zusätzlich zur Arbeit am eigenen Blog-Inhalt.
Schritte zum Erfolg
Aller Anfang ist schwer: Vor allem beim Start eines Blogs sprudeln die Einnahmequellen nur bescheiden. Eine praktische und technisch einfache Hilfe ist „Google AdSense“. Einmal angemeldet, versorgt dieser Dienst den eigenen Blog mit Werbebannern und Verlinkungen zu Online-Shops. Wer über tausend Besucher am Tag schafft, kann mit dem Ertrag zwar einen Lebensmittel-Einkauf tätigen, aber nicht davon leben. Werbeverträge mit Unternehmen sind wesentlich lukrativer. Hier wird gezielt mit Produktplatzierungen gearbeitet. Speziell neue Blogger bekommen auch gerne das eine oder andere Produkte geschenkt und posten ihre Meinung, Fotos und Videos dazu. Doch es gilt, vorsichtig zu sein: Zu viel Werbung kann einen Verlust des Leserinteresses und eine Abmahnung von Google im Suchmaschinen-Ranking zur Folge haben. Einen guten Mittelweg bieten gekennzeichnete Produkttests oder beispielweise von einem Reiseveranstalter offen unterstütze Reiseblogs. Wer ein starkes Image genießt, kann auch immer höher steigende Honorare für Vorträge, Bücher oder andere Leistungen einfahren.
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Sophie Hearts schreibt über Food, Fashion und Lifestyle.
Franz Dumfart teilt seine Liebe für gesunde, pflanzliche Ernährung und Kochen.